Schweizer Wohnimmobilienpreise steigen im 4. Quartal und im gesamten Jahr 2023

Schweizer Wohnimmobilienpreise steigen im 4. Quartal und im gesamten Jahr 2023

Fr, 2. Februar 2024

Schweizer Wohnimmobilien verzeichnen im vierten Quartal einen starken Anstieg, der sich bis 2023 fortsetzen wird. Der Anstieg erstreckt sich auf Einfamilienhäuser und Wohnungen und spiegelt einen robusten Immobilienmarkt wider.

Swiss Residential Property

In der Schweiz setzte sich der Aufwärtstrend der Preise für Wohnimmobilien im letzten Quartal 2023 und im gesamten Jahr fort. Der Markt für Einfamilienhäuser und Wohnungen erfuhr eine spürbare Wertsteigerung.

Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt, stieg der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) von Oktober bis Dezember 2023 gegenüber dem Vorquartal um 1,1% auf 117,4 Punkte. Dieser Anstieg wurde in erster Linie durch einen Anstieg der Preise für Einfamilienhäuser um 0,5% und einen stärkeren Anstieg der Preise für Eigentumswohnungen um 1,7% verursacht, was den Gesamtindex ansteigen liess.

Im Jahresvergleich ist ein Preisanstieg von 1,2% gegenüber dem Vorjahresquartal zu verzeichnen, was eine unterschiedliche Marktdynamik zwischen Häusern und Wohnungen verdeutlicht. Eigentumswohnungen verzeichneten einen Preisanstieg von 2,5%, während Einfamilienhäuser einen leichten Rückgang von 0,2% hinnehmen mussten.

Die Jahresübersicht 2023 zeigt eine durchschnittliche Erhöhung der Preise für Wohnimmobilien um 2,2%. Dabei verzeichneten Einfamilienhäuser einen durchschnittlichen Anstieg von 1,9%, während Eigentumswohnungen um 2,4% zulegten.

Auf kommunaler Ebene war der Markt von unterschiedlichen Trends geprägt. Die städtischen Gebiete innerhalb der großen Ballungsräume verzeichneten im vierten Quartal die deutlichsten Preissteigerungen für Einfamilienhäuser, während in den mittelgroßen städtischen Ballungsräumen die stärksten Rückgänge zu verzeichnen waren. Bei den Eigentumswohnungen war der stärkste Preisanstieg in kleinen Gemeinden oder außerhalb von Ballungsräumen zu verzeichnen, während die Preise in großen Ballungsräumen nur geringfügig zurückgingen.

Der IMPI, eine relativ neue Kennzahl, die im dritten Quartal 2020 eingeführt wurde, aggregiert die Daten von rund 7.000 Transaktionen in den Regionen der Schweiz. Der Index basiert auf den Daten der 25 grössten Hypothekarinstitute der Schweiz und erfasst damit ein grosses Segment des Marktes, da der Erwerb von Immobilien in erster Linie über Hypotheken erfolgt.

©Keystone/SDA

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