Swiss Steel steht nach Spuhlers Ausscheiden aus dem Verwaltungsrat vor einem grossen Umbruch

Swiss Steel steht nach Spuhlers Ausscheiden aus dem Verwaltungsrat vor einem grossen Umbruch

Mo, Mrz 25. 2024

Swiss Steel erfährt durch den Rückzug der Vertreter des Grossaktionärs Peter Spuhler eine bedeutende Umstrukturierung des Verwaltungsrats.

Keystone/URS FLUEELER

Die Der krisengeschüttelte Stahlproduzent Swiss Steel verliert den Rückhalt seines Grossaktionärs Peter Spuhler, dem Chef von Stadler Rail.

Die Vertreter von Spuhler im Verwaltungsrat, Barend Fruithof und Oliver Streuli, treten mit sofortiger Wirkung zurück.

Wie Swiss Steel am Montag mitteilte, steht dieser Rücktritt im Zusammenhang mit dem Entscheid von Spuhlers PCS Holding AG, sich nicht an der anstehenden Kapitalerhöhung und/oder einem möglichen Ausstieg zu beteiligen, wie in der Presse berichtet wurde.

Die Sonntagszeitung berichtete am Wochenende, Spuhler bereite einen geordneten Ausstieg vor. Spuhler habe Gerüchte bestätigt, dass er sich "nicht an der Kapitalerhöhung bei Swiss Steel beteiligen wolle, weil die erforderlichen Bedingungen von Big Point oder dem Verwaltungsrat nicht erfüllt worden seien", so die Zeitung.

Obwohl er beschlossen hat, sich nicht an der geplanten Kapitalerhöhung von 300 Millionen Euro zu beteiligen, wird er bis auf weiteres Aktionär bleiben.

Spuhler strebt einen "geordneten Ausstieg" an. Spuhler hält rund 20 Prozent an der Gruppe. Big Point ist das Unternehmen des Amag-Eigentümers Martin Haefner, der mit 33 Prozent der größte Aktionär der Swiss Stell ist.

Vor zehn Tagen meldete das Zentralschweizer Unternehmen einen hohen Verlust für das Geschäftsjahr 2023 und kündigte daraufhin eine Kapitalerhöhung von mindestens 300 Millionen Franken an.

©Keystone/SDA

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