Di, 2. Apr. 2024
UBS lanciert ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2 Milliarden USD und signalisiert damit ihre finanzielle Gesundheit.
UBS plant bis Anfang April 2026 Aktienrückkäufe im Umfang von bis zu 2 Mrd. USD. Ein entsprechendes neues Aktienrückkaufprogramm soll lanciert werden, wie die Grossbank am Dienstag mitteilte.
Auf der Basis des Schlusskurses der Aktie vom vergangenen Mittwoch und des USD/CHF-Wechselkurses entsprechen die USD 2 Milliarden rund 64,1 Millionen Namenaktien oder rund 1,85 Prozent des UBS-Aktienkapitals, heisst es in der Mitteilung.
Im Rahmen des neuen Programms wird UBS nie mehr als 10 Prozent des Aktienkapitals zurückkaufen.
Die zu erwerbenden UBS-Namenaktien sollen über eine separate Handelslinie zurückgekauft und mittels einer Kapitalherabsetzung vernichtet werden.
Der Entscheid darüber wird laut der Mitteilung den zukünftigen Generalversammlungen vorgeschlagen. Bereits am morgigen Mittwoch wird an der SIX eine separate Handelslinie eröffnet, die voraussichtlich bis zum 2. April 2026 bestehen bleibt.
Nach der Ankündigung der Übernahme der Credit Suisse setzte UBS die Aktienrückkäufe vorerst aus. Anfang Februar 2024 gab die Grossbank dann bekannt, dass sie die Aktienrückkäufe in der zweiten Hälfte 2024 wieder aufnehmen werde. Es war von bis zu 1 Milliarde im laufenden Jahr 2024 die Rede.
Im Jahr 2026 sollen die Rückkäufe sogar wieder das ursprüngliche Niveau von vor der CS-Übernahme erreichen, hiess es bei der Präsentation der Jahreszahlen. Im Jahr 2022 gab die UBS über Aktienrückkäufe 5,6 Milliarden Dollar Kapital an ihre Aktionäre zurück.
Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2022 erwirbt UBS vom 31. März 2022 bis zum 28. März 2024 insgesamt knapp 300 Millionen Namenaktien zu einem Anschaffungswert von 5,01 Milliarden Franken, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. Dies entspricht 8,62 Prozent des Aktienkapitals von UBS.
Knapp 180 Millionen Aktien wurden für den CS-Kauf verwendet. Über die Einziehung der restlichen 120 Millionen zurückgekauften Aktien soll auf der Hauptversammlung im Jahr 2025 entschieden werden.
©Keystone/SDA
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