Do., Apr. 25th 2024
Trotz eines leichten Umsatzrückgangs steigert Holcim im ersten Quartal die Rentabilität und übertrifft die Erwartungen dank strategischer Akquisitionen und operativer Gewinne.
Holcim hat im ersten Quartal weniger Umsatz erzielt, operativ aber mehr verdient. Der Umsatz sank um 2,4% auf 5,59 Milliarden Schweizer Franken.
Der starke Schweizer Franken habe sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt, teilte das weltgrößte Zementunternehmen am Donnerstag mit.
Auf vergleichbarer Basis wuchs das Geschäft um 3,4% in lokalen Währungen.
Das Unternehmen konnte seinen wiederkehrenden Betriebsgewinn EBIT um 7,8% auf CHF 532 Millionen steigern.
Darin nicht enthalten sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere einmalige Kosten sowie Wertminderungen von Betriebsvermögen. In Quartalen mit ungeraden Ergebnissen weist der Baustoffkonzern keinen Konzerngewinn aus.
Damit blieb Holcim beim Umsatz leicht hinter den Erwartungen der Finanzgemeinde zurück, übertraf sie aber bei der Rentabilität deutlich.
In lokaler Währung stieg das wiederkehrende EBIT um 17,1%, erklärte Group CEO Jan Jenisch.
Auch die Reorganisation des Unternehmens wurde fortgesetzt. Zudem tätigte Holcim im ersten Quartal fünf Akquisitionen und schloss vier Veräusserungen ab. "Insgesamt trugen unsere M&A-Aktivitäten mehr als 3% zu unserem Umsatz im ersten Quartal bei", sagte Jenisch.
Das wiederkehrende EBIT wird voraussichtlich überproportional steigen. Die wiederkehrende EBIT-Marge wird voraussichtlich auf 18%t steigen. Der freie Cashflow wird voraussichtlich mehr als CHF 3 Milliarden betragen.
Darüber hinaus werden weitere Fortschritte bei der Börsennotierung des nordamerikanischen Geschäfts in den USA erzielt, hieß es.
Holcim hatte Ende Januar überraschend angekündigt, das nordamerikanische Geschäft aus dem Konzern herauszulösen. Holcim im nächsten Jahr zu übernehmen und als eigenständiges Unternehmen in den USA zu kotieren.
Hintergrund sind die milliardenschweren Investitionsprogramme der US-Regierung: "Sie werden in den nächsten acht bis zehn Jahren zu noch nie dagewesenen Ausgaben für die Bauwirtschaft führen", sagte Holcim-Präsident.
©Keystone/SDA
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