Di, 18. Okt. 2022
Der Präsident von Pro Schweiz, Stephan Rietiker, erläutert diese Woche in Bern die Ziele der Bewegung.
Pro-Schweiz-Gruppe: Die Neutralität der Schweiz muss geschützt werden
In der Schweiz wurde diese Woche eine neue Gruppe, die Pro Schweiz/Pro Suisse/Pro Svizzera, unter der Leitung von Christoph Blocher, einem ehemaligen Bundesrat der rechten Schweizerischen Volkspartei (SVP), und dem lokalen Arzt Stephan Rietiker gegründet. Pro Schweiz will die Schweiz unabhängig von der EU halten, Militärbündnisse wie die NATO verbieten und eine Neutralitätsinitiative zur Abstimmung bringen. Diese Initiative würde es der Schweiz verbieten, sich an EU-Sanktionen gegen kriegführende Staaten zu beteiligen, wie z.B. Sanktionen gegen russische Oligarchen. "Die Neutralität hat die Schweiz 200 Jahre lang geschützt", sagte Blocher bei der Lancierung des Clubs in Bern und fügte hinzu, es sei "nicht möglich, dass der Bundesrat und einige wenige Politiker ein Prinzip brechen, das sich so bewährt hat". Die Schweiz hat das Thema lange umgangen, indem sie das "Schweizer Paradoxon" nutzte - sie genießt 120 bilaterale Verträge für Migration, Information, Handel und mehr, weigert sich aber, der EU beizutreten. Mehr lesen.
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