Schweiz lehnt "drittes Geschlecht" ab

Schweiz lehnt "drittes Geschlecht" ab

Do, 22. Dez. 2022

Die Credit Suisse behauptet, dass sie ihr sinkendes Schiff in Ordnung bringt, eine Klage greift Holcim wegen CO2-Emissionen an und mehr in unserer Zusammenfassung der Nachrichten vom 19. bis 22. Dezember.  

Die Abgeordneten sagen, dass die Einführung eines "dritten Geschlechts" eine Änderung vieler Gesetze erfordern würde.

Die Schweiz lehnt die vorgeschlagene Option eines "dritten Geschlechts" ab

Das Schweizer Parlament hat am Mittwoch ein Veto gegen die Idee eingelegt, ein nicht-binäres "drittes Geschlecht" oder "kein Geschlecht" für die Identifizierung von Einwohnern in offiziellen Unterlagen einzuführen. Das "binäre Geschlechtsmodell ist immer noch stark in der Schweizer Gesellschaft verankert", so die Beamten in ihrer Entscheidung. Die Hinzufügung der Geschlechtsoptionen würde "zahlreiche" Änderungen in der Schweizer Verfassung sowie in mehreren nationalen und kantonalen Gesetzen erfordern. Derzeit müssen sich die Bürger entweder als Mann oder als Frau registrieren lassen. Im benachbarten Deutschland können sich die Bürger als "divers" registrieren lassen. In Belgien wird ein neues Gesetz die Erwähnung der Geschlechter aus allen Dokumenten streichen. Lesen Sie mehr.

Die Credit Suisse geht davon aus, dass ihr viertes Quartal besser ausfallen wird als das katastrophale dritte Quartal.

CEO der Credit Suisse: "Die Kunden kommen zurück".

Nach Monaten mit fallenden Aktienkursen und einem schwindenden Kundenstamm stabilisiert sich die Credit Suisse und die Kunden kehren zurück, wie CEO Andre Helfenstein gegenüber der Lokalzeitung NZZ. Er sagte: "In der Schweiz hat sich die Situation stabilisiert. Wir sind in Gesprächen mit Kunden, und einige haben ihr Geld bereits zurückgegeben." Auf die Frage, ob die Credit Suisse ihren Kunden Sonderkonditionen anbieten müsse, bejahte Helfenstein "im mittleren und oberen Kundensegment und nur gezielt". Die zweitgrößte Bank der Schweiz verzeichnete im dritten Quartal 2022 einen Nettoverlust von 4,03 Milliarden Franken - 3,7 Milliarden davon sind latente Steuerguthaben, die für eine Totalrevision vorgesehen sind. Für das vierte Quartal erwartet die Bank einen Vorsteuerverlust von bis zu 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Auf die Frage, ob die Credit Suisse ihren Kunden Sonderkonditionen anbieten müsse, bejahte Helfenstein "im mittleren und oberen Kundensegment und nur gezielt". Mehr lesen.

In der Klage wird behauptet, dass die CO2-Emissionen eines Zuger Unternehmens zum Anstieg des Meeresspiegels beigetragen haben.

Erste Klage gegen den Klimawandel in der Schweiz

Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Klimaprozess gegen ein Schweizer Unternehmen angestrengt - ein Fall, der entweder den Weg für ähnliche Fälle in der Zukunft ebnen oder deren Einreichung verhindern könnte. Vier Bewohner der indonesischen Insel Pari haben eine Zivilklage gegen Holcim, den weltgrößten Zementhersteller, eingereicht. Sie behaupten, dass das Zuger Unternehmen für die CO2-Emissionen verantwortlich ist, die zum Anstieg des Meeresspiegels beigetragen haben, und berufen sich dabei auf eine Berechnung durch das Climate Accountability Institute die Holcim als einen der größten CO2-Verursacher der Welt bezeichnet. Nach der gleichen Berechnung sind die Schweizer Rohstoffhändler Glencore ist ebenfalls ein wichtiger Emittent. Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS/EPER, das Flüchtlinge rechtlich vertritt, unterstützt die Bewohner der Pari-Insel. Sie fordern, dass Holcim anteilig für seine CO2-Emissionen zahlen muss, was pro Inselbewohner rund 3500 Franken ausmachen würde. Sollten die Bewohner den Prozess gewinnen, wollen sie mit dem Geld Anpassungsmassnahmen wie den Bau von Dämmen und die Pflanzung von Mangroven finanzieren, um ihre Häuser vor künftigen Überschwemmungen zu schützen. Mehr lesen.

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