Aargauer Steuerstrategie erfolgreich: Gewinnsteuersenkung steigert die Einnahmen

Aargauer Steuerstrategie erfolgreich: Gewinnsteuersenkung steigert die Einnahmen

Fr, 9. Februar 2024

Die Aargauer Steuersenkung für Unternehmen trägt Früchte: Sie führt zu einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit und bringt bis 2022 zusätzliche Steuereinnahmen von 7,6 Millionen Franken.

Aargau Tax
Keystone/SDA - GAETAN BALLY

Die Aargauer Steuersenkungsstrategie hat zu einem deutlichen Anstieg der Steuereinnahmen geführt, so die Analyse der Kantonsregierung. Durch die Senkung der Gewinnsteuern für Grossunternehmen hat der Aargau netto mehr Steuern eingenommen. Allein drei Grossunternehmen werden im Jahr 2022 zusätzlich 7,6 Millionen Franken beisteuern.

Nachdem sich die Bevölkerung im Mai 2022 für eine Senkung der Gewinnsteuern für grössere Unternehmen ausgesprochen hatte, wurde das Steuergesetz rückwirkend auf Jahresbeginn angewendet. Mit dieser Anpassung sank die Gesamtsteuerbelastung für juristische Personen mit einem Jahreseinkommen ab 250'000 Franken von 18,61 TP3T auf 15,11 TP3T. Mit der schrittweisen Senkung positioniert sich der Aargau wettbewerbsfähig innerhalb der Schweiz.

Die Kantonsregierung und das Parlament gingen davon aus, dass die Steuersenkung zu dynamischen Effekten führen würde, die den Aargau für Unternehmen attraktiver machen und somit die Steuereinnahmen erhöhen würden. Diese Theorie hat sich bewahrheitet, denn die Steuereinnahmen im Jahr 2022 übertrafen die Erwartungen.

Eine Analyse des kantonalen Finanzdepartements hat ergeben, dass drei namhafte Unternehmen 7,6 Millionen Franken mehr an Gewinnsteuern bezahlt haben. Eines dieser Unternehmen, das in mehreren Kantonen tätig ist, führte einen höheren Gewinnanteil auf den Aargau zurück, was zu zusätzlichen sechs Millionen Franken an Steuern führte, und begründete dies mit den attraktiven tieferen Steuersätzen. Ein anderes Unternehmen aus der Finanz- und Verwaltungsbranche hat aufgrund der Steuersenkung seinen Personalbestand im Aargau erhöht und dadurch zusätzliche 1,5 Millionen Franken an Steuern beigesteuert. Ein drittes "steuersensibles" Unternehmen expandierte ebenfalls im Aargau und trug 100'000 Franken zu den Steuereinnahmen bei.

Diese Strategie ist nicht nur ein Beweis für die Attraktivität des Aargaus als Wirtschaftsstandort, sondern unterstreicht auch die Wirksamkeit einer dynamischen Steuerpolitik zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Erhöhung der Staatseinnahmen.

©Keystone/SDA

Ein Schlachthof im Aargau ist seit dieser Woche mit sofortiger Wirkung geschlossen.

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