Mi, 10. Apr. 2024
Barry Callebaut meldet einen Anstieg der Verkaufsmengen um 0,7% und verkaufte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1,139 Millionen Tonnen Schokolade.
Barry Callebaut hat in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres (September 2023 bis Februar 2024) mehr Schokolade verkauft. Damit trotzte das Unternehmen dem Schokoladenmarkt, der insgesamt weniger verkaufte.
Nach dem Umsatzanstieg von 0,4% im ersten Quartal stieg das Absatzvolumen im zweiten Quartal weiter an. Dies führte zu einem Gesamtanstieg von 0,7 Prozent. Konkret verkaufte der Schokoladenhersteller 1,139 Millionen Tonnen Schokolade, wie er am Mittwoch mitteilte.
Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 11,1 Prozent auf 4,64 Milliarden Schweizer Franken. Dies ist vor allem auf die höheren Preise zurückzuführen. Denn Barry Callebaut kann Preisänderungen - zum Beispiel bei Rohstoffen wie Kakao oder bei Energie und Transport - weitgehend an seine industriellen Kunden weitergeben. Und der Preis für Kakaobohnen stieg in der Berichtsperiode um durchschnittlich 81%, heisst es in der Medienmitteilung.
Andererseits drückte der starke Schweizer Franken den Umsatz etwas. In lokaler Währung wäre der Umsatz um 19,6 Prozent gestiegen, heißt es in dem Bericht.
Die Rentabilität ging zurück. Der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) lag mit 339,4 Millionen Schweizer Franken um 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dabei berücksichtigt das Unternehmen Effekte wie die Kosten des Sparprogramms BC Next Level. Unter Berücksichtigung dieser zusätzlichen Kosten hätte der EBIT fast 50 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen.
Unter dem Strich sank der wiederkehrende Nettogewinn um 7,9% auf 215,8 Millionen. Auf unbereinigter Basis belief sich der Gewinn auf 76,8 Millionen (-67%).
©Keystone/SDA
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