Kosten für Öl, Zucker, Butter in der Schweiz um fast 20% gestiegen

Kosten für Öl, Zucker, Butter in der Schweiz um fast 20% gestiegen

Mi., Apr. 19th 2023

Lust auf ein Omelett? Nur wenn Sie es sich leisten können. Ein neuer Bericht zeigt, dass die Kosten für Schweizer Grundnahrungsmittel im Jahr 2023 in die Höhe schnellen werden.
Kunden studieren die Produktauswahl in einem Kühlregal mit Molkereiprodukten in der Migros-Filiale "Puent" in Zürich-Albisrieden, Schweiz, aufgenommen am 18. Februar 2009. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella) Kunden betrachten am 18. Februar 2009 in der Migros-Filiale "Puent" in Zürich-Albisrieden ein Kühlregal mit Milchprodukten. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella)

Wenn Sie in diesen Tagen in der Migros oder im Coop einkaufen, spüren Sie vielleicht mehr als nur ein bisschen Geld. Die Kosten für alle Lebensmittel in der Schweiz sind im letzten Jahr gestiegen, wobei die Kosten für Grundnahrungsmittel in die Höhe schossen, wie der neue Verbraucherpreisindex zeigt Bericht.

Mehr über die Studie

Die von Comparis und der Konjunkturforschungsstelle (KOF) in Zürich durchgeführte Studie zeigt, dass alle Schweizer Lebensmittel im Jahr 2023 teurer sind als im Jahr 2022. Die Studie hat gemessen, wie sich die Teuerung im vergangenen Jahr auf die Schweizer Konsumenten ausgewirkt hat. Die Lebensmittel mit den grössten Preissteigerungen im letzten Jahr sind demnach:

  • Öl und Margarine (19.9%);
  • Zucker (17%);
  • Butter (12.2%);
  • Milch, Käse und Eier (8.5%);
  • Brot, Mehl, Getreide, Obst und Gemüse (7%-9%).
Eine Frau holt ihre Coop Supercard in Zürich (Keystone SDA) heraus.
Warum sind Lebensmittel so teuer?

Dieser Anstieg ist laut der Studie unter anderem auf die weltweite Inflation und den Krieg in der Ukraine zurückzuführen. Glücklicherweise sind die Lebensmittelpreise im März "weniger stark gestiegen als im Februar", so Comparis-Experte Dirk Renkert.

Die Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) bestätigen dies. Die Inflation lag im Februar bei 3,4% und sank im März auf 2,9%. Das BFS geht davon aus, dass die Inflationsrate bis 2024 sinken wird. Leider werden die Konsumenten nicht davon profitieren.

"Zum jetzigen Zeitpunkt zeigen die aktuellen Daten noch keinen Preisrückgang für die meisten Produktkategorien", so Renkert. Das Lokal.

Dennoch steht die Schweiz immer noch besser da als die meisten anderen EU-Länder. Der Median der Inflationsrate in der EU betrug fast 7% im März.

Die Inflation ist in der Transportbranche besonders stark ausgeprägt. Die Kosten für Flüge sind um fast 10% gestiegen "aufgrund des Krieges in der Ukraine, auch Heizöl und Kraftstoffe sind deutlich teurer geworden", so Renkert.

Es könnte also sinnvoll sein, in der Schweiz zu bleiben, mit teuren Lebensmitteln und allem.

Dieser Artikel darf frei weitergegeben und nachgedruckt werden, vorausgesetzt, es wird auf den Originalartikel verwiesen.

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