Mo, 15. April 2024
Im März verzeichnete die Schweiz den 11. Monat in Folge eine Deflation der Produzenten- und Importpreise.
Der Preisdruck auf die Unternehmen in der Schweiz hat im März erneut abgenommen. Dies ist der elfte Monat in Folge, in dem die Jahresteuerung auf Basis der Produzenten- und Importpreise negativ war. Im Vergleich zum März 2023 sank das Preisniveau um 2,1%.
Die Entwicklung der Erzeuger- und der Einfuhrpreise verlief ausnahmsweise nicht unterschiedlich. Beide stiegen im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1%.
Im Jahresvergleich sind jedoch vor allem die Importpreise mit einem Rückgang von 5,4% deutlich billiger geworden, während die Erzeugerpreise nur um 0,5% gesunken sind.
Der Anstieg des Erzeugerpreisindex im Vergleich zum Vormonat war in erster Linie auf die höheren Preise für Mineralölerzeugnisse zurückzuführen. Auch Mineralölerzeugnisse wirkten sich im Vergleich zum Februar auf den Einfuhrpreisindex aus.
Andererseits wurden Erdöl und Erdgas sowie pharmazeutische Spezialitäten billiger. Es sieht so aus, als ob die Schweiz ihren Weg aus dem seit längerem bestehenden Inflationsproblem findet.
©Keystone/SDA