Do., Apr. 11th 2024
Das Genfer Unternehmen Givaudan verzeichnete im ersten Quartal ein bemerkenswertes organisches Wachstum von 12,6% und übertraf damit die Erwartungen, obwohl es durch Währungsschwankungen beeinträchtigt wurde.
Der in Genf ansässige Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan erzielte im ersten Quartal ein starkes organisches Wachstum. Der Branchenführer profitierte von einer Erholung der Verkaufsmengen. Ungünstige Wechselkurse drückten jedoch weiterhin auf den Umsatz in Schweizer Franken.
Der Umsatz in Schweizer Franken stieg von Januar bis März um 2,8 Prozent auf 1,82 Milliarden Schweizer Franken, wie der Anbieter von Aromen und Duftstoffen für Lebensmittel, Parfüms, Haushalts- und Pflegeprodukte am Donnerstag mitteilte.
Organisch, d.h. bereinigt um Akquisitionen und Verkäufe und vor allem um Währungseffekte, betrug der Anstieg satte 12,6%. Die mittelfristige Zielspanne von 4 bis 5 Prozent wurde jedoch deutlich übertroffen. Auch die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen. Sie waren laut AWP-Konsens von einem organischen Wachstum von 7,1% ausgegangen.
Der Aromen- und Duftstoffhersteller ist nach eigenen Angaben mit einer "starken" Geschäftsdynamik in das Jahr gestartet. Die Kundennachfrage ist gestiegen und alle Produktsegmente und Regionen haben zum Wachstum beigetragen.
Wie üblich gibt Givaudan keinen konkreten Ausblick für das laufende Jahr. Das mittelfristige Ziel bleibt jedoch bestehen. Demnach will Givaudan ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 4 bis 5 Prozent pro Jahr erreichen. Gleichzeitig soll der freie Cashflow mindestens 12 Prozent des Umsatzes betragen.
©Keystone/SDA