Implenia erreicht neuen Höchststand beim Gewinn und erhöht die Dividende

Implenia erreicht neuen Höchststand beim Gewinn und erhöht die Dividende

Mi., Feb. 28th 2024

Implenia erzielt 2023 mit 141,8 Millionen Franken den höchsten Reingewinn ihrer Geschichte - und das bei einem bescheidenen Umsatzwachstum.

Keystone/SDA - GAETAN BALLY

Implenia, der grösste Baukonzern der Schweiz, verzeichnete 2023 einen Gewinnsprung. Der Reingewinn des Unternehmens stieg auf 141,8 Millionen Franken und übertraf damit die bisherigen Rekorde. Der Gewinnsprung gegenüber dem Vorjahr (106,0 Mio. Franken) ist auf operative Erfolge und erhebliche Steuervorteile zurückzuführen.

Insbesondere die Aktivierung von latenten Steuerguthaben auf Verlustvorträgen trug massgeblich zur Steigerung des Ergebnisses bei. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, das von einem starken Schweizer Franken geprägt war, steigerte Implenia ihren Umsatz um 1,6 Prozent auf 3,6 Milliarden Franken.

Die Eigenkapitalquote von Implenia verbesserte sich von 17,5 Prozent im Jahr 2022 auf 19,8 Prozent. Währungsbereinigt hätte sich die Quote sogar auf 20 Prozent erhöht. Damit hat das Unternehmen sein eigenes Ziel zwar leicht verfehlt, weist aber immer noch eine solide Finanzstruktur auf.

EBIT rückläufig

Für Implenia ging es aber nicht nur aufwärts. Der Betriebsgewinn (EBIT) des Unternehmens sank um 11,7 Prozent auf 122,6 Millionen Schweizer Franken. Dies ist vor allem auf die ausserordentlich hohen Immobilienverkäufe des Vorjahres zurückzuführen, die das Ergebnis vorübergehend in die Höhe trieben. Die Betriebsgewinnmarge reduzierte sich dementsprechend auf 3,4 Prozent, was einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 3,9 Prozent entspricht.

Implenia hat zur Freude der Aktionäre die Dividende von 0,40 auf 0,60 Franken pro Aktie erhöht. Damit kehrt Implenia zur Aktionärsvergütung zurück und unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in seine finanzielle Stabilität und seine Perspektiven.

Das Unternehmen hält an seinen mittelfristigen Zielen fest und strebt eine EBIT-Marge von mehr als 4,5 Prozent und eine Eigenkapitalquote von 25 Prozent an, was eine Fortsetzung der Dividendenzahlung in absehbarer Zeit bedeutet.

©Keystone/SDA

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