Inflation beeinträchtigt weiterhin das Lohnwachstum in der Schweiz

Inflation beeinträchtigt weiterhin das Lohnwachstum in der Schweiz

Do, 25. April 2024

Trotz erheblicher Nominallohnerhöhungen in der Schweiz dämpft die Inflation weiterhin das Reallohnwachstum.

KEYSTONE/Gatean Bally

Die Löhne in der Schweiz sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Wie im Vorjahr bremste jedoch die Inflation den Anstieg der Löhne.

Gemäss Berechnungen des BFS werden die Nominallöhne im Jahr 2023 um durchschnittlich 1,7% steigen, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag hiess.

Bei der letzten Schätzung im Spätherbst war noch ein Anstieg von 1,8% prognostiziert worden.

Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung auf vierteljährlicher Basis.

Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten zur Entwicklung der Bruttolöhne einschließlich des 13. Monatsgehalts und kann sich bei jeder weiteren Schätzung ändern.

Rückgang der Reallöhne

Für viele Arbeitnehmer wurden die Lohnerhöhungen durch die Inflation aufgezehrt. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen jährlichen Teuerung von 2,1% sanken die Reallöhne laut BFS um durchschnittlich 0,4%.

Gemäss dem BFS stiegen die Löhne 2022 nominal um 0,9%, real sanken sie jedoch um 1,9%.

Die Inflation von 2,8% war damals auch der Hauptgrund für den Rückgang.

©Keystone/SDA

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