KPMG schlägt US-Klage wegen des Zusammenbruchs der Credit Suisse

KPMG schlägt US-Klage wegen des Zusammenbruchs der Credit Suisse

Do, 15. Februar 2024

KPMG und ehemalige Führungskräfte der Credit Suisse kommen ungeschoren aus einer umfangreichen US-Klage heraus. Dies ist ein wichtiger Sieg inmitten der laufenden juristischen Auseinandersetzungen um den Niedergang der Bank.

KPMG-Führungskräfte wiesen zusammen mit ehemaligen Führungskräften der Credit Suisse erfolgreich eine US-Klage ab, die angebliches Missmanagement, das zur Krise der Bank beigetragen hat, ins Rampenlicht stellte, behauptet Reuters. Das 92-seitige Urteil der US-Bezirksrichterin Colleen McMahon in Manhattan sprach die Parteien von den Vorwürfen der organisierten Kriminalität frei und bedeutete einen entscheidenden juristischen Triumph.

Die Klage richtete sich gegen 29 ehemalige Credit Suisse-Mitarbeiter und KPMG. Ihnen wird vorgeworfen, eine "korrupte Kultur" gefördert zu haben, die zu einer Reihe von Skandalen geführt haben soll, die über $30 Milliarden an Bussen und Verlusten zur Folge hatten. Sie unterstreicht den Absturz des Aktienwerts der Bank von $33,84 im Jahr 2013 auf nur noch $2,01 vor der Übernahme durch UBS und zeichnet ein düsteres Bild von der finanziellen Gesundheit der Bank.

UBS Gruppe AG

Gegen KPMG wurde der Vorwurf der "aktiven Mittäterschaft" erhoben, was auf eine tiefe Verstrickung in die operativen Probleme der Credit Suisse hindeutet. Richter McMahon wies diese Vorwürfe jedoch zurück und betonte, dass es sich bei den Aktienkursrückgängen um unternehmensinterne Probleme handele und nicht um solche, die von den Aktionären korrigiert werden müssten.

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