Mi, 7. Feb. 2024
Ein groß angelegter Streik des Bodenpersonals der Lufthansa bringt den Flugplan durcheinander und beeinträchtigt vor allem die Drehkreuze Frankfurt und München. Die Flüge der Swiss bleiben weitgehend unberührt, so dass es für Passagiere, die in die und aus der Schweiz reisen, nur zu minimalen Störungen kommt.
Inmitten der durch den Streik des Lufthansa-Bodenpersonals verursachten Turbulenzen zeichnen sich die Swiss-Flüge durch ihre Stabilität aus und verlaufen planmäßig. Der Streik, der zu erheblichen Störungen im Lufthansa-Netz führte, insbesondere an den Drehkreuzen Frankfurt und München, führte dazu, dass die Swiss-Flüge den regulären Betrieb aufrechterhielten und die Auswirkungen auf die Passagiere, die in die und aus der Schweiz reisen, minimal waren.
Swiss Air, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, bestätigte, dass sie von den Auswirkungen des Streiks nicht betroffen ist. Ein Sprecher erklärte, dass die Flüge der Fluggesellschaft normal verlaufen würden. Diese Zusicherung erfolgt trotz der Streichung von 90 Prozent der Abflüge der Lufthansa an ihren wichtigsten Drehkreuzen und dem daraus resultierenden Chaos, von dem weltweit über 100.000 Passagiere betroffen sind. Zu den präventiven Maßnahmen der Lufthansa gehören:
Hintergrund des von der deutschen Gewerkschaft Verdi für 27 Stunden angesetzten Streiks sind die ungelösten Tarifverhandlungen, wobei die Gewerkschaft das Angebot der Lufthansa als "völlig unzureichend" bezeichnet. Die Gewerkschaft hält das Angebot der Lufthansa für "völlig unzureichend". Zu den Forderungen gehören eine deutliche Anhebung des Mindestlohns über die derzeit diskutierten 200 Euro pro Monat hinaus sowie die Forderung nach einer kürzeren Laufzeit des Tarifvertrags, die die Haltung der Gewerkschaft zur soliden finanziellen Lage der Lufthansa widerspiegelt.
Als Reaktion darauf hat Lufthansa ihre Investitionsprioritäten hervorgehoben, darunter die Anschaffung neuer, treibstoffeffizienterer Flugzeuge, Sitzplatzverbesserungen und digitale Verbesserungen zur Verbesserung des Reiseerlebnisses. Der Vorschlag der Fluggesellschaft, die Gehälter in den nächsten drei Jahren um bis zu 13 Prozent zu erhöhen, ist Teil dieser Verhandlungen, die Verdi noch nicht angenommen hat.
©Keystone/SDA