Fr, Mrz 8. 2024
Mobilezone meldet einen leichten Umsatzanstieg, aber einen Gewinnrückgang im Jahr 2023 und plant eine Erhöhung der zukünftigen Dividende.
Der Mobilfunkanbieter Mobilezone hat im Geschäftsjahr 2023 einen leicht höheren Umsatz, aber weniger Gewinn erzielt. Das Unternehmen will in Zukunft eine höhere Dividende an seine Aktionäre ausschütten.
Mobilezone hat im Geschäftsjahr 2023 seinen Umsatz um 1,1 Prozent auf 1'013 Millionen Franken gesteigert, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Bereinigt um Währungseffekte - Mobilezone macht gut zwei Drittel seines Umsatzes in Deutschland - wäre der Umsatz um 3,9 Prozent gestiegen.
Mobilezone ist sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland gewachsen. Nach einem vergleichsweise schwachen Start im Jahr 2023 konnte das Unternehmen in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte deutlich aufholen. Mit 1.7% war die Umsatzsteigerung in Deutschland sogar leicht höher als in der Schweiz, wo Mobilezone um 0.9% zulegte.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT sank von 70,6 Mio. CHF auf 65,7 Mio. CHF. Damit erreichte das Unternehmen das untere Ende der eigenen Prognose von 65 bis 72 Mio. CHF. Die entsprechende Betriebsmarge betrug 6,5% (Vorjahr: 7,0%).
Unter dem Strich resultierte ein um 9,3 Prozent tieferer Reingewinn von CHF 49,5 Millionen. Die Zahlen von Mobilezone entsprachen den Gewinnerwartungen der Analysten. Beim Umsatz hingegen übertraf es die Prognosen deutlich.
Auf der Basis des Jahresergebnisses schlägt der Verwaltungsrat eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 90 Rappen pro Aktie vor. Für die kommenden Jahre hat der Verwaltungsrat jedoch beschlossen, die Ausschüttungsquote von bisher 60% bis 75% des Konzerngewinns auf 60% bis 80% leicht zu erhöhen.
Mobilezone kündigte zudem an, sein Aktienrückkaufprogramm 2024 auszusetzen. Als Grund dafür werden die drei Akquisitionen Digital Republic, SIGA und ENO im vergangenen Jahr genannt.
Mobilezone strebt für 2024 einen EBIT zwischen CHF 68 und 75 Millionen an. Das Unternehmen bestätigte auch sein Ziel, die EBIT-Marge bis 2025 auf 8.0% zu erhöhen.
©Keystone/SDA