Die Schweiz hat das neue Jahr begonnen

Published: Monday, Jan 1st 2024, 03:40

Updated At: Monday, Jan 1st 2024, 03:40

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Mit Glockengeläut, Sekt und dem einen oder anderen Feuerwerk hat die Schweiz das neue Jahr 2024 eingeläutet. In Zürich strömten kurz nach Mitternacht Tausende an den See, um ein riesiges Feuerwerk zu genießen.

Rund 10'000 Raketen erhellten das Seebecken während 15 Minuten. Sie wurden von drei Booten auf dem Zürichsee abgefeuert. Der Verein "Silvesterzauber" rechnete im Vorfeld mit rund 150'000 Zuschauern. Die Zürcher Stadtpolizei versprach, am Montagmorgen über allfällige Zwischenfälle und die Besucherzahlen zu informieren, wie eine Sprecherin am Montagabend gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

In der Silvesternacht wurden die Wahrzeichen Fraumünster, Grossmünster, Peterskirche, Stadthaus, Stadthausquai 1 und das Opernhaus in der Zürcher Altstadt mit Wünschen aus der Bevölkerung beleuchtet. Mit einer Hochleistungsprojektion projizierten Künstlerinnen und Künstler den "LiechtTraum" auf die Fassaden der Zürcher Wahrzeichen.

Auch in Genf und kleineren Orten wie Brunnen SZ, den beiden Rheinfelden AG und D und Schwarzsee FR waren Feuerwerke geplant. In Bern gibt es seit 2021 kein Feuerwerk mehr. Dort strömen die Menschen um Mitternacht auf den Münsterplatz, um unter freiem Himmel auf ein gutes neues Jahr anzustossen. Auch in Basel war kein offizielles Feuerwerk geplant. In Luzern ist es für die Silvesternacht geplant.

Sportliche und laute Bräuche

Es gab auch Menschen, die das neue Jahr auf sportliche Weise begannen: zum Beispiel beim Zürcher Neujahrsmarathon, wo der Startschuss am 1. Januar um 00.00 Uhr fällt. In der Silvesternacht startete um 12.00 Uhr das Silvesterschwimmen, das seit 1999 im Moossee bei Bern stattfindet. Temperatur: fünf bis sechs Grad.

Ebenfalls im Kanton Bern feierten die Einwohner des Städtchens Laupen in der Silvesternacht zum hundertsten Mal den Brauch des "Achetringele" in seiner heutigen Form. Mit Glocken und Schellen, Wacholderbesen, Schweinsblasen und Gruselmasken werden die bösen Geister vertrieben und das neue Jahr begrüßt.

Es gibt noch weitere Silvesterbräuche in der Schweiz, wie zum Beispiel das Silvesterdreschen in Hallwil AG. Dort stellen rund zehn Männer ein langes Brett neben einem grossen Feuer auf. Nach einem alten Brauch dreschen sie das alte Jahr aus und bringen das neue ein.

©Keystone/SDA

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