Sonntag, 28. April: Heute in den Nachrichten

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So., Apr. 28th 2024

Die Sust-Untersuchungsstelle ist überlastet und der Gewerbeverband mäßigt sich: Dies und mehr ist in den Sonntagszeitungen zu lesen. Die Schlagzeilen in ungeprüften Berichten:

KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

SonntagsBlick: Weniger Air Investigations

Immer mehr gefährliche Situationen im Flugverkehr zwingen die Untersuchungsstelle in die Knie. Die Schweizerische Verkehrssicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) klärte kürzlich 4% Zwischenfälle mit Flugzeugen auf, wie der "SonntagsBlick" schrieb.

Um die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu reduzieren und schneller voranzukommen, setzt die Sust nach eigenen Angaben seit einiger Zeit verstärkt auf weniger detaillierte Untersuchungen. Die Untersuchungen dauern oft doppelt so lange wie geplant. Die gesetzliche Frist beträgt ein bis eineinhalb Jahre. Im vergangenen Jahr gingen bei der Sust 1800 Vorfälle und Unfälle ein. Im Jahr 2015 waren es nach Angaben von Sust 1260.

SonntagsBlick: Beendigung von Regimeverträgen

Der Schweizer Waffenhersteller Ruag soll die Zusammenarbeit mit einem mutmasslichen Mörder des chilenischen Pinochet-Regimes per Ende März beendet haben. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warf ihm vor, als Mitglied von geheimen Kriegstribunalen politische Gegner zu verurteilen, wie der "SonntagsBlick" schrieb.

Oppositionelle des ehemaligen chilenischen Diktators Augusto Pinochet beschuldigten den Gefolgsmann, für den Tod mehrerer Menschen verantwortlich zu sein. Aufgrund negativer Medienberichte führte die Ruag im Jahr 2022 eine Hintergrundprüfung durch. Diese habe "keine Rechtsstreitigkeiten oder bestätigte Gesetzesverstösse" ergeben, teilte die Ruag mit. Das Rüstungsunternehmen habe den Vertrag offenbar aus Wiederholungsgründen nicht verlängert, schreibt die Zeitung.

NZZ am Sonntag: Umfrage unter Schulleitern

In einer Umfrage hat sich die Mehrheit der Schulleiter gegen die Selektion beim Übertritt in die Sekundarschule ausgesprochen. 68% der befragten Schulleiter wollen zudem auf Zeugnisnoten in der Volksschule verzichten, wie die "NZZ am Sonntag" unter Berufung auf den Schulleitermonitor schreibt. Rund tausend Schulleiterinnen und Schulleiter haben an der Umfrage teilgenommen. Die Schulleitervereinigung möchte auch die Langzeitgymnasien abschaffen.

SonntagsZeitung: Hedge-Fonds-Klage

Der reichste Hedge-Fonds-Manager der Welt hat in den USA eine Klage gegen den ehemaligen Chef der CS und der UBS eingereicht. Der Vorwurf von David Tepper stützt sich auf falsche Aussagen der beiden ehemaligen Manager der Credit Suisse (CS), Axel Lehmann und Ulrich Körner, schreibt die SonntagsZeitung.

Ausschlaggebend dafür war die Abschreibung von 16 Milliarden Franken auf AT1-Anleihen durch die UBS. Dies bedeutete massive finanzielle Verluste für Teppers Fonds. Die dokumentierten Fehlinformationen setzen Lehmann und Körner unter grossen Rechtfertigungsdruck. Alles, was kritisiert wurde, wurde öffentlich dokumentiert.

NZZ am Sonntag: Migros-Tochter in den roten Zahlen

Die Migros will ihre verlustbringende deutsche Tochter Tegut nicht verkaufen. Seit der Coronavirus-Pandemie schreibt die 300 Filialen zählende Kette rote Zahlen, wie die NZZ am Sonntag schrieb. Anfang Woche präsentierte die Migros Zürich einen Verlust von fast 40 Millionen Franken für 2023. Die Migros-Genossenschaft Zürich führt die deutsche Tochtergesellschaft direkt. Der Detailhändler rechnet erst nach 2024 mit einer Erholung der Tegut-Ergebnisse, wie ein Migros-Sprecher sagte. Ein Verkauf stehe aber nicht zur Diskussion.

©Keystone/SDA

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