Schweizer Unternehmen kauft russische Bank

Schweizer Unternehmen kauft russische Bank

Di, 6. Sep. 2022

Warum Schweizerinnen und Schweizer mieten statt besitzen, wie die Pro-Life-Bewegung in der Schweiz auf dem Vormarsch ist und mehr in unserer Zusammenfassung der Schweizer Nachrichten vom 2. bis 6. September.

Die Schweizer Niederlassung der Sberbank wurde nach dem Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges von den Aufsichtsbehörden stark eingeschränkt und genauestens überprüft.

Genfer Unternehmen kauft Schweizer Niederlassung einer russischen Bank

Die Schweizer Niederlassung der russischen Sberbank wurde diese Woche an die Genfer m3 Groupe verkauft - ein Schritt, der die Bank von der strengen Überwachung durch die Schweizer Aufsichtsbehörden befreit. Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine untersagten die Schweizer Behörden der Bank, Geld an sanktionierte Personen oder Unternehmen auszuzahlen. Nun wird die Bank unter dem Namen TradeXBank firmieren und sich auf den Handel mit Rohstoffen spezialisieren. Die Bank machte 2021 einen Gewinn von rund 25 Millionen Schweizer Franken, bei einem Umsatz von rund 3 Milliarden Franken. Obwohl nicht-sanktionierte Kunden in den letzten Wochen rund 1,5 Milliarden Franken abgezogen haben, gehört die Bank "bereits zu den 20 grössten Schweizer Banken", so der Vorsitzende der m3 Groupe, Abdallah Chatila. Der schweizerisch-libanesische Geschäftsmann koordinierte den Verkauf mit dem US-Geschäftsmann Stephen Lynch, der nun einen Anteil von 10 Prozent an der TradeXBank besitzt. Mehr lesen.

Die Schweiz: Ein Land der Mieterinnen und Mieter

Schreiben in Die Schweizer Revue stellt der einheimische Simon Thönen neun Hypothesen auf, warum die Einwohner der Schweiz ihre Wohnungen überwiegend mieten und nicht besitzen - ein Trend, der im übrigen Europa nicht zu beobachten ist. Nach Gesprächen mit einer Handvoll Experten behauptet Thönen, dass Mieten der Zersiedelung der Schweiz entgegenwirkt, dass Mieten in der Schweiz billiger ist als Kaufen und dass Miettrends mit dem Wohlstand der Schweiz im Einklang stehen. Während die Wohneigentumsquote in Albanien und Rumänien mit rund 96 Prozent am höchsten ist, schwankt sie in der Schweiz zwischen 15 Prozent in Genf und 54 Prozent in Appenzell. Mehr lesen.

Pro-Life-Bewegung gewinnt in der Schweiz an Popularität

SWI swissinfo.ch wirft diese Woche einen tiefen Blick auf die vielen Möglichkeiten, wie die Anti-Abtreibungsbewegung in der Schweiz an Boden gewinnt - ein Trend, der in ganz Europa zu beobachten ist. Ein Aktivist, Dominik Müggler, war der Mann hinter der Einrichtung von acht "Babyboxen" oder diskreten Orten, an denen Mütter ungewollte Neugeborene abgeben können. Zwei Parlamentarier der rechtsgerichteten Schweizerischen Volkspartei sammeln Unterschriften für ein Referendum über eine Initiative namens "Sleep on it", die von Frauen verlangt, 24 Stunden zu warten, bevor sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Ein zweiter Vorschlag sieht vor, alle Abtreibungen zu verbieten, sobald der "Fötus außerhalb der Gebärmutter atmen kann" - also etwa ab der 30. Mehr lesen.

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