Fr., Mai 20th 2022
Schweizer Gesetz soll Land vor ausländischen Investoren schützen, Schweizer Botschaft in der Ukraine wiedereröffnet und mehr in unserer Zusammenfassung der Nachrichten vom 17. bis 20. Mai.
Eine Frau in Maryland beim Einkaufen in den fast leeren Regalen des Gangs für Babynahrung. (Kredit: Jim Watson).
Nestlé hilft in der Babynahrungs-Krise
Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat in dieser Woche damit begonnen, Babynahrung in die Vereinigten Staaten zu fliegen, nachdem ein landesweiter Mangel an Säuglingsnahrung die amerikanischen Schlagzeilen beherrscht hat. Obwohl Nestlé zwei Fabriken in den USA unterhält, hat das Unternehmen nach eigenen Angaben beschlossen, die Säuglingsnahrung auf dem Luftweg zu transportieren, "um den unmittelbaren Bedarf zu decken". Die Lieferungen konzentrieren sich auf hypoallergene Milch, da der Mangel für Eltern von Säuglingen mit Kuhmilchallergien besonders schwierig ist. Der Mangel an Säuglingsnahrung begann bereits während der Covid-19-Pandemie mit globalen Problemen in der Lieferkette, verschärfte sich aber noch, als eine Fabrik für Säuglingsnahrung in Michigan geschlossen wurde, nachdem zurückgerufene Produkte zum Tod von zwei Säuglingen geführt haben könnten. Mehr lesen.
Schweizer Botschaft in Kiew wiedereröffnet
Die Schweiz hat diese Woche ihre Botschaft in Kiew, Ukraine, nach fast drei Monaten der Unsicherheit und des Krieges wieder eröffnet. Bundespräsident Ignazio Cassis traf diese Entscheidung nach einer eingehenden Analyse der Sicherheitslage in Kiew. Auch mehr als 40 andere Länder haben ihre Botschaften in der Hauptstadt kürzlich wiedereröffnet. Nächste Woche werden Botschafter Claude Wild und ein vierköpfiges Team sowie ein ukrainisches Lokalpersonal zurückkehren. Die erste Aufgabe sei der Wiederaufbau und die Entwicklung von humanitären Hilfsprojekten sowie die Berichterstattung über die aktuelle Lage in der Ukraine, so Wild. Mehr lesen.
Amerika beginnt, die Schweiz wegen russischer Vermögenswerte unter Druck zu setzen
Neues Gesetz schützt vor einigen ausländischen Investoren
Der Schweizer Bundesrat hat diese Woche seinen Vorentwurf für ein neues Gesetz zur Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen veröffentlicht, das Schweizer Unternehmen vor der Übernahme durch Investoren mit Verbindungen zu ausländischen Regierungen schützen soll. Darüber hinaus würde das neue Gesetz verlangen, dass alle Übernahmen von ausländischen Investoren - um genehmigt zu werden - zuerst genehmigt werden müssen. Der Bundesrat wies darauf hin, dass die Schweiz "einer der größten Empfänger ausländischer Investitionen" ist, weshalb das Gesetz sorgfältig formuliert werden muss, damit es für ausländische Investoren weiterhin attraktiv bleibt. Lesen Sie mehr.