Schweizer Überwachung im letzten Jahr zurückgegangen: Nachrichtendienst des Bundes

Schweizer Überwachung im letzten Jahr zurückgegangen: Nachrichtendienst des Bundes

Do, 25. April 2024

Die Schweizer Strafverfolgungsbehörden stellen einen Rückgang der Überwachungsaktivitäten fest, der in erster Linie auf weniger Durchsuchungen aus der Luft zurückzuführen ist.

KEYSTONE/Christian Beutler

Die Schweizer Strafverfolgungsbehörden und der Nachrichtendienst des Bundes haben im vergangenen Jahr weniger Überwachungsmassnahmen angeordnet. Der Hauptgrund dafür ist, dass es weniger Fahndungen gab, d.h. Kontrollen, welche Handys wo eingewählt wurden.

Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung der Bundesregierung hervor.

Die meisten Überwachungsmaßnahmen wurden zur Aufklärung von Eigentumsdelikten angeordnet. Dies betrifft ein Drittel aller Echtzeit- und nachträglichen Überwachungsmaßnahmen.

Fast ein Fünftel aller Maßnahmen wurde wegen schwerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und rund 15% wegen Straftaten gegen Leib und Leben durchgeführt.

Fast 11% wurden für die Notsuche bestellt.

Die anderen Überwachungsmaßnahmen beziehen sich auf Durchsuchungen und die Untersuchung verschiedener Straftaten, einschließlich Verbrechen und Straftaten gegen den öffentlichen Frieden sowie Straftaten gegen die sexuelle Integrität.

©Keystone/SDA

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