Fr., Apr. 22nd 2022
Steigender Weinkonsum in der Schweiz, Eisenbahnabenteuer und mehr in unserer Zusammenfassung der Schweizer Nachrichten vom 18. bis 22. April.
Mit Kiwix können Benutzer ganze Websites auf USB-Laufwerke herunterladen und weitergeben.
Schweizer Softwareunternehmen unterstützt die Verbreitung von Kriegsinformationen in Russland
Angesichts der zunehmenden Online-Zensur in Russland hat das Schweizer Software-Unternehmen Kiwix erlebt einen Boom beim Herunterladen ukrainischer Kriegsinformationen im ganzen Land. Kiwix, das bereits mehrere Innovationspreise gewonnen hat, ermöglicht es Nutzern, ganze Websites wie Wikipedia zu kopieren und herunterzuladen - eine der wenigen Websites mit Kriegsinformationen, die in Russland noch nicht zensiert wurden. Wikipedia sagt, dass es "mehrere Warnungen von der russischen Regierung erhalten hat...", einschließlich einer Geldstrafe von 47.000 CHF. Der CEO von Kiwix, Stéphane Coillet-Matillon, sagt, dass "jeden Tag 5.000 neue Nutzer hinzukommen, und 90% der Nutzer, die uns auf iPhones verwenden, sind jetzt in Russland ansässig", was "einen echten Paradigmenwechsel" gegenüber dem ursprünglichen Geschäftsplan des Unternehmens darstellt. Die Wikipedia-Downloads auf Kiwix haben sich seit März verfünfzigfacht. Mehr lesen.
Der Weinkonsum in der Schweiz nimmt zu
Nach einem Rückgang im Jahr 2020 im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie steigt der Weinkonsum in der Schweiz wieder an, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mitteilt. Im Jahr 2021 wurden rund 255 Millionen Liter Wein getrunken - der höchste Stand seit 2013, so das BLW. Der Anstieg wurde insbesondere durch importierte Weissweine und Schaumweine getrieben. Der Konsum von Schweizer Wein blieb relativ stabil (mehr dazu in der ungewöhnliche Schweizer Weinindustrie). Mehr lesen.
Das Bahnfahren kann einer der teuersten Aspekte des Reisens in der Schweiz sein. Der unbegrenzte Dreitagespass ist im Vergleich dazu ein Schnäppchen.
WSJ beschreibt die ultimative Schweizer Bahnreise
Das Wall Street Journal veröffentlichte diese Woche einen Artikel darüber, wie man einen dreitägigen Swiss Travel Pass (ca. 234 CHF) am besten nutzt, der unbegrenztes Bahnfahren, öffentliche Busse, Wassertaxis und den Eintritt in mehr als 500 Museen beinhaltet. Die 36-stündige Reiseroute schlägt vor, von Zürich über Bern nach Basel zu fahren, um Architektur, Geschichte und Kunst zu erleben. Dann geht es weiter nach Luzern und Lugano mit Blick auf den See und die Küche. Obwohl das Tempo den amerikanischen Lesern entgegenkommt, gesteht der Autor: "Die Chancen stehen gut, dass Sie verweilen wollen". Mehr lesen.