UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher spricht über Kapitalanforderungen

UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher spricht über Kapitalanforderungen

Mi, 24. Apr. 2024

Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher äussert starke Bedenken bezüglich der vorgeschlagenen zusätzlichen Kapitalanforderungen für Grossbanken und betont die Stärke des Geschäftsmodells und der Kapitalausstattung von UBS.

KEYSTONE/Anthony Anex

UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher hat sich gegen zusätzliche Kapitalanforderungen für die Grossbank ausgesprochen. Er sei "ernsthaft besorgt" über einige der Diskussionen um zusätzliche Kapitalanforderungen, sagte der Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank am Mittwoch an der Generalversammlung in Basel.

Es sei verständlich, dass die Übernahme der Credit Suisse in der Schweiz eine neue Debatte über die Regulierung der Banken ausgelöst habe, sagte Kelleher laut Redetext.

UBS unterstützt viele der Empfehlungen von Aufsichtsbehörden und Expertenausschüssen, so auch jene im jüngsten Bericht des Bundesrates zur Bankenstabilität. "Zusätzliches Kapital ist das falsche Mittel", betonte er.

"Die Kapitalanforderungen für global systemrelevante Banken sind in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen", betonte Kelleher. Es waren nicht zu niedrige Kapitalanforderungen, die die Credit Suisse zu einer historischen Rettungsaktion zwangen.

Seiner Meinung nach ist die UBS auch nicht "too big to fail". "UBS ist eine der am besten kapitalisierten Banken in Europa, mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell und einer entsprechend risikoarmen Bilanz.

Kelleher versprach den Aktionären auch, dass er das Ziel einer progressiven Dividendenausschüttung weiterverfolgen werde. Für das Geschäftsjahr 2024 strebt UBS eine Erhöhung der Dividende pro Aktie um einen mittleren Zehnerprozentsatz an.

©Keystone/SDA

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