Sa., März 9th 2024
Ein bedeutender Schritt in der Finanzwelt: Ein UBS-Topmanager profitiert von den steigenden Aktienkursen und erzielt einen Verkaufsrekord wie seit Mai 2022 nicht mehr.
Angesichts des rasanten Kursanstiegs der UBS-Aktie hat ein Top-Manager der Grossbank Kasse gemacht: Ein exekutives Mitglied des Verwaltungsrats oder ein Mitglied der Geschäftsleitung verkaufte am Donnerstag 182'372 UBS-Aktien und kassierte dafür 4,76 Millionen Franken.
Dies ist der grösste Aktienverkauf eines UBS-Spitzenmanagers seit dem 23. Mai 2022, als Aktien für 4,87 Millionen verkauft wurden, wie die Schweizer Börsenaufsicht SER am Freitag mitteilte.
Der aktuelle Verkauf erfolgte zu einem Aktienkurs von 26,12 Franken. Hätte der Topmanager noch einen Tag gewartet, hätte er noch mehr Geld verdient. Denn am (heutigen) Freitag stieg der Kurs der UBS-Aktie um weitere 4 Prozent auf 27,24 Franken.
Dies ist der höchste Kurs seit Mai 2008, als die Finanzkrise ausbrach. Die Aktie profitierte von einer Hochstufung durch die US-Bank Morgan Stanley.
Es gibt nicht viele Manager aus der Chefetage, die so viele Aktien besitzen. Nur Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher und sein Vizepräsident Lukas Gähwiler verfügen über genügend Aktien für eine Transaktion dieser Grössenordnung. Und aus der Geschäftsleitung kommen nur Edmund Koh, Sabine Keller-Busse und Robert Karofsky in Frage.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Informationen aus dem Geschäftsbericht von Ende 2022 stammen. Seither kann es zu erheblichen Verschiebungen im Aktienbesitz der UBS-Manager gekommen sein.
So wies der Jahresbericht für die meisten MB-Mitglieder einen hohen Aktienbesitz (bis zu 1 Million Aktien) aus, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht übertragen worden war. Der neue Geschäftsbericht 2023 mit aktuellen Informationen über den Aktienbesitz des Top-Managements soll am 28. März veröffentlicht werden.
©Keystone/SDA