USA und Schweiz treiben Pharmadeal voran

USA und Schweiz treiben Pharmadeal voran

Di, 28. Jun. 2022

Wie sich das Schweizer Gesetz auf den kultigen Toblerone-Schokoriegel auswirkt, wann der Bau des Tunnels von Genf nach St. Gallen beginnt und vieles mehr in unserer Zusammenfassung der Schweizer Nachrichten vom 24. bis 28. Juni.

Die dreieckige Form der Toblerone soll das Matterhorn in der Schweiz nachahmen.

Toblerone verliert nach Schweizer Recht sein Schweizer Markenzeichen

Da eine der bekanntesten Schweizer Süßigkeiten, der Toblerone-Schokoladenriegel, seine Produktion auf die Slowakei ausdehnt, muss das Etikett "aus der Schweiz" entfernt werden. Der Toblerone-Riegel, der die Form des Matterhorns nachahmt, wird seit 1908 ausschließlich in Bern hergestellt. Mit der Entscheidung, eine neue Produktionslinie in Osteuropa zu eröffnen, wird Toblerone in der Lage sein, "Millionen von zusätzlichen Riegeln herzustellen", so ein Sprecher. Bevor die Produktion jedoch beginnen kann, wird Toblerone sein Etikett in "originated in Switzerland" ändern, um zu zeigen, dass es sich nicht mehr um ein ausschließlich schweizerisches Produkt handelt. Dies ist nach Schweizer Recht vorgeschrieben. Mehr lesen.

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US-Schweizer Handelsgespräche stocken

Obwohl die Gespräche über ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten wegen der Schweizer Agrarzölle ins Stocken geraten sind, arbeiten Beamte an konkreten Vereinbarungen über andere Sektoren, wie z.B. die pharmazeutische Industrie, sagte der US-Botschafter Scott Miller der Schweizer Zeitung SonntagsBlick. "Hier arbeiten wir an einem Abkommen, das die FDA-Zulassung für Schweizer Pharmazeutika erleichtern würde", so Miller gegenüber der Zeitung. Die pharmazeutische und chemische Industrie macht fast zwei Drittel der Schweizer Exporte in die USA aus. Amerika ist der wichtigste Exportmarkt der Schweiz und hat einen Wert von rund 47 Milliarden Franken. Umgekehrt schaffen Schweizer Firmen in diesen Sektoren auch rund 500'000 Arbeitsplätze in den USA, so Miller. Mehr lesen.

Baubeginn des Tunnels von Genf nach St. Gallen

Der Bundesrat hat diese Woche ein Projekt zum Bau eines unterirdischen Gütertunnelnetzes - Cargo Sous Terrain (CST) - genehmigt, das von Genf bis St. Gallen reichen wird. Die Bauarbeiten werden am 1. August 2022 beginnen und bis 2031 abgeschlossen sein. Der CST umfasst einen dreispurigen unterirdischen Tunnel mit automatisierten, fahrerlosen Elektrofahrzeugen, die mit 30 Stundenkilometern fahren. Der CST wird die oberirdischen Straßen und Schienen entlasten und die Umweltbelastung durch den Verkehr verringern. Das Projekt wird von privaten Investoren wie Manor, Migros, Coop, Swisscom, Schweizerische Post und anderen finanziert. Es wird zwischen 30 und 35 Milliarden Franken kosten. Mehr lesen.

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