Universität und ETH Zürich distanzieren sich von pro-palästinensischer Demonstration

Universität und ETH Zürich distanzieren sich von pro-palästinensischer Demonstration

Fr, 13. Okt. 2023

Die Universität Zürich und die ETH Zürich werden eine auf Plakaten angekündigte Solidaritätskundgebung für Palästina nicht dulden. Die Veranstaltung sollte auf der Polyterrasse der ETH Zürich und in einem Raum der Universität Zürich stattfinden.

twitter screenshot
(Quelle: twitter.com)

"Solidarität mit Palästina - Intifada bis zum Sieg", heisst es auf den Plakaten, die zu einer "Veranstaltung" in Zürich am Donnerstagabend aufrufen. Sie soll um 18 Uhr auf der Polyterrasse vor der ETH Zürich beginnen, für 19 Uhr wird auf einen Seminarraum an der nahen Universität Zürich (UZH) verwiesen. Als Organisatoren sind zwei marxistische Organisationen aufgeführt.

Sowohl ETH als auch UZH distanzierten sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von der Aktion. Beide betrachten den auf dem Plakat verbreiteten Aufruf zur "Intifada bis zum Sieg" als Aufruf zur Gewalt und verurteilen den Terroranschlag der Hamas auf Israel vom vergangenen Wochenende.

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(Quelle: twitter.com)

Die UZH werde deshalb der Studentenvereinigung "Marxistische Studenten Zürich" keine Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung stellen, heisst es in einer Mitteilung der UZH-Medienstelle. Auch die ETH will eine mögliche Nutzung der Polyterrasse nicht einfach hinnehmen.

"Die ETH Zürich wird die Kundgebung auf ihrem Gelände im Rahmen ihrer Möglichkeiten verhindern und Personen von der Polyterrasse verweisen, wenn sie die Kundgebung trotz Verbot durchführen", teilte die Medienstelle der ETH Zürich auf Anfrage mit. Sie sei im Vorfeld nicht über die Kundgebung informiert worden.

©Keystone/SDA

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